Mittwoch, 4. Februar 2015

Mein Weg zur selbstgenähten Kleidung

Nachdem ich euch gestern meine absoluten Anfänge in der Nähwelt gezeigt habe will ich euch heute wie versprochen meine ersten selbstgenähten Kleidungsstücke vorstellen.

Für mich schienen Hosen der beste Einstieg zu sein. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Schnittmuster und stolperte über die Frida von Das Milchmonster. Mittlerweile ist die tolle Pumphose als 2.0 Version zu bekommen und auch wenn ich noch immer "nur" die erste Version besitze würde ich diesen Schnitt sofort weiterempfehlen. Nicht nur für die Kleinen, auch für Mamis ist Frida erhältlich und nachdem ich selber mittlerweile 3 davon in meinem Schrank habe (oder eigentlich immer nur eine weil die anderen beiden gerade in Gebrauch oder in der Wäsche sind :D ) kann ich sagen: Einfach urbequem - auch mit dickem Babybauch ;) .

Aber zurück zu meinen ersten Fridas - die entstanden damals für meine Tochter. Damals hab ich mich noch nicht so recht an Jersey getraut also wurden Baumwolle und Cord vernäht.


Nach den Hosen kam erstmal eine ganze Weile gar nichts Genähtes zum Anziehen. Ich versuchte mich im Häkeln - dazu gaaaaaanz vielleicht ein anderes Mal mehr.

Unser Sohn kam zur Welt und wurde ausschließlich durch die Welt getragen. Als Tragebaby braucht man uuuuunbedingt Stulpen, wirklich! Und weil ich mir dachte das Stulpen zu nähen nicht sooo schwer sein kann und auch Wendestulpen keine all zu große Herausvorderung darstellen könnten habe ich mich selbst ans Werk gemacht - ohne Ebook, Tutorial und Co. Einfache Stulpen wären wohl tatsächlich kein Problem gewesen... Aber wie sich heraus stellte gibt es doch die ein oder andere Tücke beim nähen von Sachen zum Wenden. Nach langem tüfteln und fluchen und jammern kam ich aber dann doch noch zum Ziel, zu sehen auf dem nächsten Foto (inklusive Fehlversuch...).


Und dann... ja dann hab ich mich entschlossen auch mal einen Pulli zu nähen. Ich hatte da echte Bedenken. Für mich schien es fast unmöglich das man das tatsächlich als Hobbynäherin hinbekommen sollte. Aber schließlich hatte ich mittlerweile schon oft genug die wundervollen Nähwerke von vielen anderen Mamis bewundert. Ein Xater aus dem Hause Farbenmix sollte es für den Kleinsten im Hause Buntstich werden - und es hat tatsächlich geklappt. 


Ich war schon mächtig stolz und meine Liebe zur Näherei war damit entgültig besiegelt.

So kam es, dass in die Kleiderschränke meiner Kinder immer öfter auch ein selbstgenähtes Teilchen einzog. Es ist einfach ein tolles Gefühl so etwas schönes zu schaffen und ich bin wirklich froh, dass ich meinen Weg in die Nähwelt gefunden habe - ein großer Dank dafür an dieser Stelle an meine leider bereits verstorbene Oma...

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